Macbeth

Grandios 
Musikalisches Glanzstück
Bewegend 
Schauspielerei vom Feinsten
Tolle Gruppenreaktionen 
Eine hammer Lady in red 
Shakespeare live, so hab ich ihn mir immer vorgestellt
 
Mich hat es am Ende nicht mehr auf dem Sitz gehalten, für mich war es ganz persönlich das schönste, best inszenierte Stück der letzten Jahre. Eine fantastische Crew, so viele Talente. Ich wurde ganz sentimental und hab mich enorm  nach den alten Shakespeare Zeiten zurück gesehnt. 
Wow
Danke für diesen wundervollen Abend! 
Congratulations an Sie und Peter! 
Catrin Czymoch

Another wonderful evening at the Friedrich-Ebert-Gymnasium in Berlin began  with a brilliant framework: William Shakespeare is thinking about a new play with the Globe Theatre as a backdrop. He is prodded on in his work by the enthusiastic actor Richard Burbage (Philip Bock, who later gets the role of Macbeth) and by his daughter Susanna who desperately wants to get a part in one of her father's plays. She is dressed up as a boy called Peter, as the theatre in Shakespeare's day was only open to male actors.
Shakespeare is convincingly played by the gifted ex-pupil of the school, Kilian Peters, who also plays the role of Duncan and supported the Baasners as assistant director. The ideas begin to crystallize around a play where witches or weird sisters will stoke up murderous ambition in a Scottish vassal and lead to the murder of a king.

Rafael Rodriguez at the grand piano sets the scene admirably for Macbeth and Banquo to meet some weird sisters on the lonely Scottish moors. The choir also contributed well to the whole evening's pleasure.

Macbeth and Banquo are played convincingly by Philip Bock and Raphael Bergmann. As a native speaker of English I found Raphael's English exceedingly good, but all the actors astounded me with their excellent pronunciation.
Maria Canzoneri as Hecate gives us yet another excellent pertformance and is ably assisted by her troupe of witches.

We return to the framework and find out that Shakespeare wants to depict how over-ambition  can lead to a  great disturbance of the mind and eventually to madness. This he plans to show in the form of Lady Macbeth, who in the beginning is a sweet-natured lady but when ambition pricks her, she becomes a monster willing to pluck her own baby from her nipple and dash its brains out if need be. Luise Bielstein, clothed in a symbolically red silken dress, is a stunning Lady Macbeth and convincingly deteriorates into a madwoman who takes her own life out of remorse at having egged her husband on to the murder of King Duncan.  

As we have come to expect, the costumes and requisites are professional and practical. The whole cast did an excellent job and delivered a really great performance!

The highlight of the evening was the song that Kilian Peters movingly sings about the significance of acting for one's development of true emotion and understanding. The song was specially composed by Rafael Rodriguez and written by Peter Baasner and aptly sums up what the theatre means for him and his wife, Martina Baasner, who have devoted so much of their time and love in building up the Shakespeare Players to the wonderful group they are now.

May they go on to have many more such successful and moving performances!  

 

Thank you!

Linda Festag M.A. (Cape Town and Berlin)

Vielen Dank für den wundervollen Theaterabend – the theatre inspires you! –Mich inspiriert es auf jeden Fall! Es ist mehr als beeindruckend, mit welcher Spielfreude alle dabei sind, wie konzentriert und präsent. Die Rahmenszenen mit „Will Shakespeare“ haben mir besonders gut gefallen, angefangen von dem sagenhaften riesigen Bühnenvorhang-Globe Theatre bis hin zu diesen über die Jahre immer noch besser gewordenen Schauspielern, allen voran Philip Bock und Kilian Peters. Am meisten Spaß gemacht hat mir persönlich jedoch Pia Haase, der ihr offensichtlich die Rolle auf den Leib geschrieben und inszeniert habt. Oder machen die das inzwischen schon selbst… ;-)

Ursula Rüppel-Dittmann

"The stage makes life appear quite fresh"

Ja, liebe, wunderbare Shakespeare Players, wie habt ihr das frische Leben wieder so mitreißend und bewegend auf die Bretter gebracht!

Wie genial, Shakespeare selber und Burbage bei der Arbeit an diesem und artverwandten Stücken zu zeigen, dadurch auch die Aktualität des alten Meisters noch deutlicher vorzuführen und zugleich das Publikum zum Mitfühlen und Träumen zu inspirieren.

Und dann auch wieder das, was man Jahr um Jahr bei dieser Truppe miterleben darf: Zusammenspiel und nochmal Zusammenspiel der verschiedenartigsten Begabungen und Kräfte aus den unterschiedlichen Fachrichtungen und mit Beteiligung von etwa einem halben Dutzend Klassenstufen. Und das ein ganzes Jahr lang! Oder dauert die Vorbereitung, das Durchüberlegen nicht gar noch länger? Anzunehmen. Und klar auch, dass sich - wenn man denn so will - einzelne Highlights herausheben lassen, ohne die das Ganze im Berliner Schulleben schwerlich so einmalig dastehen würde. Man denke nur etwa an die überragenden Musik-, bzw. Gesangseinlagen, die gekonnten Kampf- und Soldatenszenen oder die grandiosen Tanz- und Hexenleistungen!

Was mich betrifft, so denke ich, dass alle Beteiligten - vom Einstudierer des Originalenglischen bis zu den praktisch-technischen Mitarbeitern - sich freuen über eine dankbare Würdigung des am Ende vorgeführten Gesamtkunstwerkes.

 

Hildegard Vollmer

Ich habe mich sehr unterhalten gefühlt, was von der herrlichen Mischung der Darsteller und Musikbeiträge herrührt, aber auch von der wunderbaren, gemalten Kulisse (der man beim Wachsen zusehen konnte) sowie der abwechslungsreichen Raumnutzung, so dass man irgendwie immer mittendrin gesteckt hat.
Es war eine Freude, das intensive Spiel der Darstellerinnen (ach, so herrlich ehrlich: Pia Haase) und der Hauptdarsteller (ich nehme an, Peters und Bock machen das mittlerweile zumindest halbberuflich?) zu sehen. Die Choreografie der Hexenszenen war sehr gelungen und deren Gekreisch so beeindruckend, dass es einem durch Mark und Bein ging.
Vielen Dank für das Bild der auf den gestürzten Macbeth ausgerichteten Schwerter, für den brennenden Hexenkessel, für den schönen Thronsaal. Und Dank für die fast unwirkliche (weil so perfekte) Musicaleinlage und den ansteigenden Spannungston des Chores (Wahnsinn - noch nie live gehört!).
Hat viel Spaß gemacht, der Abend!
Oliver Ehlers

Ich bin immer noch bewegt davon, mit wieviel Herzblut das ganze Ensemble bei der Sache war. Besonders stark fand ich Kilian Peters und Philip Bock, aber auch Luise Bielstein und Pia Haase waren wirklich sehenswert. Aber alle bis zur letzten Hexe haben einen derartigen Enthusiasmus an den Tag gelegt, das war schon mehr als erfreulich. Mir ist nicht ein einziger Hänger oder Textstolperer aufgefallen. Und ständig war zu erkennen, daß auch die Coaches Großes geleistet haben. Die Talentiertesten spielten die wichtigsten Rollen, und in allem war der Anspruch an richtiges Theater zu spüren.
Übrigens war immer schon einer der Aspekte, die ich an Theaterschauspielern besonders faszinierend fand, daß sie es beherrschen, sich ohne Mikrophon so kräftig und klar zu artikulieren, daß man bis in die letzte Reihe jedes Wort versteht - auch wenn die Rolle verlangt, verhalten zu sprechen. Und ich muß sagen, das hatten die Jungs und Mädels hervorragend drauf. Filmfuzzis wie der völlig überbewertete chronische Nuschler Till Schweiger könnten sich davon eine dicke Scheibe abschneiden.
Apropos: Wer war eigentlich für die geniale Rahmenhandlung verantwortlich? Ich meine, auf die Idee muß man erstmal kommen, einem derart blutrünstigen Plot eine wirklich witzige Ebene einzupflanzen... Die Überlegungen von Shakespeare, was er noch alles in das Stück reinbasteln könnte, um seinem König maximal zu gefallen; der Schauspieler, der darum bittet, ihm doch diesmal eine Ehefrau ins Stück zu schreiben und ihm vor seinem spektakulären Ableben immerhin die Möglichkeit zu einer bewegenden Rede zu geben; und natürlich die Anspielung auf Braveheart... Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, daß das zu diesem gewaltvollen Gruseldrama passt, aber das hat es tatsächlich, und es hat die gesamte Aufführung enorm aufgelockert und aufgewertet.


Wie schon gesagt: Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei. Einen derart lohnenswerten Abend werde ich mir keinesfalls entgehen lassen!

Thomas Kmonicek

Zum Gastspiel:

Zeitungsartikel der Slubice 24 mit Videoausschnitt

(die deutsche Übersetzung folgt)

Shakespeare im Collegium Polonicum

Der Workshop mit den Schülern der hat mir große Freude bereitet. In weniger als einer Stunde machten sich Sport- und Waldorfschule Heiratsanträge, feierten Hochzeit, kämpften und starben, und stellten gemeinsam fest, dass sie sich im wirklichen Leben auf keinen Fall aus Liebe umbringen würden. Was wünscht man sich al Werkstattleiter mehr als das?

Die Werkstatt von Herrn Baasner durfte ich danach als Teilnehmer genießen. Dabei bewunderte ich seine Fähigkeit Shakespeares English zu erklären, ohne ein einziges deutsches Wort zu benutzen. Auch verschiede Arten von chorischem Sprechen übten wir mit ihm und erkannten die Texte später dann in der Aufführung von Macbeth wieder. Dieses half den Schülern später auch der Aufführung inhaltlich zu folgen.

Trotz der hochsommerlichen Temperaturen, der vorangeschritten Uhrzeit und der Länge des Stückes war es großartig die Shakespeare Players in einer perfekten Aussprache zu erleben. Sehr gut gefiel mir auch die Musik und der Chor der Inszenierung. In besonderer Erinnerung bleibt mir auch der spielwütige Schauspieler der Macbeth zum besten gab und „Shakespeare ´s Tochter“, die unbedingt mitspielen wollte. Und natürlich die vielen Players, die mal als listig, liebreizende Hexen tanzten aber auch später Soldaten spielten. 

Peggy Einenkel