The Taming of the Shrew

"At last, with the semester over, I can get down to thanking you and the performers again for the truly exquisite performance of The Taming of the Shrew. Having seen the Welsh group perform the same play in June, it became even more obvious what a high standard your students fulfil! I liked some of the ideas that the Welsh group had, especially using the Italy of the 1930s and their backdrops were good, but some of the costumes and hairdos were rather haphazard and therefore seemed careless, whereas the Berlin players had absolutely lovely costumes - I especially appreciated Hortensio's costume as a music teacher and thought Petruchio's wedding outfit an absolute hoot! It was so apt that I'm sure Shakespeare himself would have been delighted with it! Another thing I noticed about the Welsh group was that quite a few of the players often spoke to the wall at the back of the stage and were thus almost inaudible. Another problem was their Welsh accent which is charming but difficult to understand, if one is unaccustomed to the lilt of Welsh speakers. The Berlin players spoke wonderfully clearly and without any grammar mistakes or incorrect pronunciation - that too, is an astounding feat, especially among the younger players, who haven't yet had time to perfect their English. I've seen Kilian Peters in several productions at your school and have always been quite delighted with his acting ability, but his rendering of the song from "West Side Story" now made to match Bianca was really touching. Again, I'm sure Shakespeare would have been very pleased with that inspiration! Nelson Antonio shows also great promise, as he is already a very talented player and oozes joy and a great sense of fun in the two roles he played. I especially liked the scene where he shows Iva (Katherine) the gorgeous dress Petruchio ordered for her. Nelson simpers around like a true fashion designer. Iva too, was rather good at playing Katherine, which is a rather difficult role to play convincingly, and her metamorphosis was more credible than in the case of the Welsh group. She seems to be a newcomer to your group and I look forward to what she'll be doing in next year's production. In fact, I am eagerly looking forward to next year's production and see it as a highlight of the summer. Thank you again for all the lovely productions you've given us. The only thing that makes me sad is that, with only two live performances, not enough people can come and see for themselves what fantastic work is being done at the Friedrich Ebert High School, but your DVDs are a great idea and should sell well. I will certainly buy a copy of The Taming of the Shrew next year to continue my collection! Have a good holiday and come back with some marvellous new inspirations - I don't know how you manage to keep up such wonderful work!"


Linda Festag

"As a Berlin bookseller I have rather a rich cultural life, but one event I can't miss is your "Shakespeare Players'" annual performance and I had a thoroughly good time watching your "Taming of the Shrew". Martina Baasner is a teacher of true genius in that she brings out the impressive talents of all her pupils, inspires their joy in performance and that wonderful team spirit, hiding the very hard task of learning and playing entire roles in Shakespearian English. Clone her! Every school should have one! I admire you all enormously and am extremely touched and impressed by what you achieve, right down to those playing the smallest of roles and that very gifted piano player. I'm sure this experience is life-changing for some of you and certainly life-enhancing for your audience. Shakespeare would love you!"


Shirley Wray, Buchhandlung Schoeller

"Hier kommt zunächst und vor allen Dingen wieder einmal das Wort DANKE - nicht allein, weil Sie Ihrem Publikum wie schon so oft einen aufregend guten Theaterabend beschert haben, sondern darüber hinaus eine pädagogische Arbeit leisten, die sehr wohl - ganz abgesehen von "Europa beispielhaft" - die Aufmerksamkeit der BBC verdient. In Ihrer Einladungskarte haben Sie gesagt, man könne ja die Version aus Wales mit der Ihrigen vergleichen. Das habe ich getan, und ich gestehe, dass mir immer wieder das Fußballspiel der U 21 in den Sinn kommt, das Deutschland mit 4 : 1 (in Worten VIER zu EINS !!) gegen England gewann. Auch Sie arbeiten vorwiegend mit U 21-Leuten, und auch bei Ihnen dieser Einsatz, dies Können, diese fast an die Weltmeisterschaft erinnernde Begeisterung für die Sache. Ihre jungen Leute zeigen sich professionell, und zwar nicht nur in den Hauptrollen, sondern - diesmal besonders deutlich - auch bei den hervorragenden Diener- und Verwechselspielfiguren: diese Beweglichkeit, diese Agilität, dieser Schwung - unübertrefflich! Von den attraktiven Bühnenbildern und den wunderbar durchüberlegten Kostümen will ich gar nicht reden, wohl aber von den dauernden witzigen, spritzigen Einfällen!! (Wenigstens als ein Beispiel sei die zauberhafte PADUA GAZETTE erwähnt.) An allen Ecken und Enden ist eine gekonnte, eine professionelle Regie und Trainerschaft zu erkennen, die es versteht, die Mannschaft zusammenzubinden und zu einem phantastischen Gesamtergebnis zu führen. Noch einmal DANKE!"


Hildegard Vollmer

"Ihre Aufführung von "The Taming ..." hat mir sehr gut gefallen. Es ist Ihnen gelungen das Stück als Komödie zu inszenieren, in der man wirklich herzhaft lachen kann, es wurde einfach nicht langweilig. Die vielen kleinen szenischen Einfälle und die darstellerischen Leistungen waren wirklich beeindruckend. Da freue ich mich schon auf Ihren nächsten "Shakespeare"."


Roger Jansen

"Wieder einmal hat es Martina Baasner geschafft, ihre Truppe zu wahren Höchstleistungen zu bringen, bei denen jeder einzelne der Mitwirkenden vor Spielfreude zu platzen scheint. Was aber vor allem ins Auge fällt ist, dass hier junge Menschen nicht nur Theater spielten, sondern ganz wichtig - miteinander - spielten. Dies hat nicht nur im Schultheater beinahe Seltenheitswert. Auch das professionelle Theater ist nicht vor Alleingängen einzelner „Stars“ gefeit, bzw. vor Textaufsagenden Mimen, die nichts mit den Dingen, die um sie herum geschehen zu tun zu haben scheinen.
Nicht so bei den Shakespeare Players.
Das, was die Truppe so leichtfüßig erscheinen läßt, ist in Wirklichkeit Ergebnis von betriebsamen Probenstunden, die dem Ensemble Respekt vor dem anderen Spieler vermittelt haben. Und dies ist das Verdienst der Regisseurin, die es versteht bei ihrer Truppe diese Sensibilisierung zu erzeugen. Das Ergebnis, eine prachtvolle, humorvolle Umsetzung des Shakespeare Stoffes, der sich sehen lassen kann.
Das reißt mit, lädt ein sich in die Geschichte zu versenken und sich der Illusion hinzugeben, auf einer Reise zu sein in die Fantasie, herrlich, noch dazu mit Shakespeares original „Musik“.
Damit bricht Martina Baasner, wie üblich alle Regeln. Nicht nur, dass sie ihre Stücke im Original spielen lässt, das ist beinahe unerhört in deutschen Schulen, sie lässt auch noch Jahrgänge von der 9. bis zur 12. Klasse zusammen kommen, wie soll man das nun nennen? Pädagogenanarchie, Revolutionäre-Studienrätinnen-vereinigt-Euch? Es ist genial und simple zugleich, es ist normal und Bahn brechend, es ist simply Mrs B.
Innerhalb der großartigen Produktionen der letzten Jahre ist The Taming of the Shrew ein Höhepunkt ohne gleichen. Sicher ist das Stück schwieriger in der Umsetzung als zum Beispiel A Midsummer Night’s Dream, auch die Thematik verlangt einiges an Feinfühligkeit, es ist schlicht nicht so gefällig wie andere Shakespeare Stücke, auch von Theaters wird es daher eher selten in den Spielplan aufgenommen. Und genau das macht es für mich zu so einer herausragenden Produktion. Hier wurde beherzt mit der Arbeit begonnen und als Team zu einem sehenswerten Abend gemacht.
Danke Shakespeare Players!"


Barbara Geiger, Schauspielerin und Regisseurin

"Vom 31.6. bis 2.7. kam es wieder zur alljährlichen Aufführung der Shakespeare Players. Seit 2001 stellt Frau Baasner nun schon jedes Jahr mit Schülern der 10. bis 13. Klasse ein Werk von William Shakespeare auf die Beine. Und auch diesmal wurde den Zuschauern wieder bewiesen, dass Shakespeare keinesfalls schwere Kost sein muss. Aufgeführt wurde The Taming of the Shrew (Der Widerspenstigen Zähmung), eine Komödie über die schöne und sanfte Bianca, die von drei Verehrern umgarnt wird, und deren bösartige, aggressive Schwester Katherina. Diese wird von Petruchio, einem dreisten und selbstverliebten Mann, der auf der Suche nach einer reichen Ehefrau ist, gegen ihren Willen geheiratet. Nachdem Petruchio mit allen Mitteln versucht Katherina zu „zähmen“ und Bianca schließlich einen ihrer Verehrer heiratet, stellt sich am Ende heraus, dass Katherina die Gehorsamere der beiden Ehefrauen geworden ist, und im Gegensatz zu ihrer Schwester treu zu ihrem Ehemann steht. Die Aufführung von The Taming of the Shrew war wieder ein voller Erfolg. Die Schüler setzten das Stück mit sehr überzeugender schauspielerischer Leistung und vollem körperlichen Einsatz um. Dabei waren die Charaktere so herrlich überzogen und die Szenen mit derart komischen und kreativen Einfällen inszeniert, dass am Ende kein Auge trocken blieb. Musikalisch untermalte das Ganze wieder Rafael Rodriguez am Klavier mit selbstkomponierter Musik. Das Bühnenbild bestand diesmal aus drei aufwändig gestalteten Vorhängen, die jeweils die drei Spielorte darstellten. Trotz des originalen Shakespeare-Englisch konnte man als Zuschauer der Handlung sehr gut folgen und wurde zusätzlich zum Programm mit einer liebevoll selbstgestalteten Zeitung, der Padua Gazette, zu dem Werk informiert. Wer im Internet die Shakespeare Players noch näher kennen lernen will, kann entweder die offizielle Homepage www.shakespeare-players.de besuchen, oder einen Artikel von der BBC (!) lesen."


Feonist 6 (Schülerzeitung der FEO)

"Erst kürzlich erfuhren meine Frau und ich vom Projekt der Shakespeare Players um Frau Baasner. Bei einem Besuch der Proben von "The Taming of the Shrew" war ich vom Engagement und der Freude beeindruckt, mit der man dort zu Werke ging. Besonders die Darsteller des Petruchio und der Kate fielen mir durch die Harmonie und spritzige Lebendigkeit ihres Spiels ins Auge. Es mag für manches Ohr vermessen klingen, doch haben die beiden Interpreten dieser Shakespeareschen Figuren in mir einen bleibenderen Eindruck hinterlassen als das englische couple terrible Richard Burton und Elizabeth Taylor. Aber auch sonst zeichneten sich die Akteure bis in die Nebenrollen durch eine echte Verbundenheit mit der Sache aus. Dies dürfte vor allem das Verdienst von Frau Baasner sein, die ihre eigene Begeisterung für Shakespeare und die englische Sprache offenbar auf ihr Ensemble übertragen hat. Der Auftritt ihres Mannes, dessen herrlich sonores British English nicht weit von einer Offenbarung liegt und selbst eingefleischteste Liebhaber amerikanischer Varianten bekehren dürfte, verleiht dem Ganzen eine zusätzliche markante wie ansprechende Note. Es ließe sich noch einiges an erwähnenswerten Details zur hier kommentierten Arbeit von Frau Baasner ergänzen, eines kann jedoch auch der kritischste Betrachter der dramatischen Zusammenarbeit von Pädagogen und ihren Zöglingen ganz gewiss NICHT mehr sagen, wenn er einen Blick vor und hinter die Kulissen der theatralischen Bemühungen an der Friedrich-Ebert-Oberschule geworfen hat – Schultheater sei grundsätzlich sinnlos und überflüssig. Eine solche Haltung verbietet sich nicht nur ob des pädagogischen Wertes, der sich u.a. daran festmachen lässt, dass im Schulunterricht eine vergleichbar intensive und authentische Begegnung mit einer Ikone englischsprachiger Literatur kaum möglich sein dürfte. Nein, die Früchte derartiger Projekte reichen in Bereiche, die man in dieser Form nicht erwarten mag. So durfte ich erfahren, dass sich die Begeisterung der Verantwortlichen für ihren Gegenstand in der jüngeren Vergangenheit in solcherlei Weise auf einige der Beteiligten übertrug, dass manch einer inzwischen diese einstige schulische Nebenaktivität zur beruflichen Hauptsache gemacht und über eine Ausbildung am renommierten Wiener Max-Reinhardt-Seminar den Weg bis in die Zusammenarbeit mit angesehenen Hollywood-Regisseuren gefunden hat…"


Fritz Hubertus Vaziri